Hitzefalle Sommer: So schützt du deinen Hund vor Überhitzung

August 07, 2025

Hitzefalle Sommer: So schützt du deinen Hund vor Überhitzung

Immer wieder aktuell: Sommer, Sonne, Hitze

Wenn die Temperaturen steigen, genießen viele Menschen das schöne Wetter – für unsere Hunde kann der Sommer jedoch schnell zur Gefahr werden. Anders als wir Menschen können Hunde kaum schwitzen. Sie regulieren ihre Körpertemperatur hauptsächlich durch Hecheln. Wird es zu heiß, kann das schnell zu einem Hitzschlag führen – mit lebensbedrohlichen Folgen.

In diesem Beitrag zeigen wir dir, wie du deinen Hund im Sommer effektiv vor Überhitzung schützt und worauf du achten solltest, damit ihr gemeinsam gesund und unbeschwert durch die warme Jahreszeit kommt.

Warum Hitze für Hunde gefährlich ist

Hunde besitzen nur an den Pfoten Schweißdrüsen. Sie sind daher auf Hecheln angewiesen, um sich abzukühlen. Bei hohen Temperaturen, hoher Luftfeuchtigkeit oder körperlicher Anstrengung funktioniert diese natürliche Kühlung nicht mehr ausreichend. Besonders gefährdet sind:

  • Kurznasige Rassen (z. B. Bulldoggen, Möpse)
  • Alte Hunde
  • Übergewichtige Tiere
  • Hunde mit Herz- oder Atemwegserkrankungen
  • Welpen

Ein Hitzschlag kann innerhalb weniger Minuten entstehen – deshalb ist Vorbeugung entscheidend!

Warnsignale für Überhitzung beim Hund

  • Achte auf folgende Symptome:
  • Starkes Hecheln, Speicheln
  • Unruhe oder Apathie
  • Erhöhte Körpertemperatur (über 39 °C)
  • Dunkles Zahnfleisch
  • Erbrechen oder Durchfall
  • Schwäche, wackeliger Gang
  • Kollaps oder Bewusstlosigkeit

Wenn du solche Anzeichen bemerkst: Sofort handeln und den Hund an einen kühlen Ort bringen, Wasser anbieten und ggf. den Tierarzt kontaktieren.

Tipps: So schützt du deinen Hund vor Überhitzung

1. Spaziergänge auf die kühlen Tageszeiten legen

Geh früh morgens oder spät abends raus, wenn es noch angenehm kühl ist. Mittags: nur kurze Gänge im Schatten.

2. Pfoten schützen

Asphalt und Sand können sich extrem aufheizen. Faustregel: Wenn du mit der Handfläche den Boden nicht 5 Sekunden berühren kannst, ist er zu heiß für Pfoten. Nutze ggf. Pfotenschutz oder schattige Wege.

3. Immer ausreichend Wasser anbieten

Stell sicher, dass dein Hund immer Zugang zu frischem, sauberem Wasser hat – zu Hause und unterwegs. Auch unterwegs: Faltnapf und Trinkflasche dabeihaben!

4. Für Abkühlung sorgen

  • Kühlmatten oder feuchte Handtücher zum Drauflegen
  • Schattenplätze im Garten oder Balkon
  • Hundepool oder Plantschbecken
  • Kühlspielzeuge (z. B. gefrorene Leckerli)

5. Keine Anstrengung bei Hitze

Verzichte auf Sport, wildes Toben oder Fahrradtouren bei hohen Temperaturen. Auch Hundesport und Trainingseinheiten lieber in den frühen Morgenstunden absolvieren.

6. Niemals im Auto lassen!

Ein parkendes Auto kann sich innerhalb von Minuten auf über 60 °C aufheizen – auch mit offenem Fenster. Hunde dürfen niemals im Auto allein gelassen werden, auch nicht „nur kurz“!

Bonus-Tipp: Erfrischende Snacks für heiße Tage

  • Gefrorene Leberwurst-Würfel oder Joghurt-Leckerli
  • Selbstgemachtes Hundeeis (z. B. pürierte Banane mit Quark einfrieren)
  • Wasserreiche Gemüsesorten wie Gurke oder Melone als Snack (ohne Kerne!)

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Fazit: Cool bleiben – für die Gesundheit deines Hundes

Der Sommer kann wunderschön sein – wenn wir uns der Hitzegefahren bewusst sind. Mit einfachen Maßnahmen wie ausreichend Wasser, Schatten, Bewegung zur richtigen Zeit und bewusster Beobachtung schützt du deinen Hund zuverlässig vor Überhitzung. So steht entspannten Sommertagen nichts im Weg!


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